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Rinnende Nase und juckende Augen

Viele kennen es – alle Jahre, zu Beginn des Frühlings, meldet sich die lästige Allergie wieder. Kaum ist der Winter vorbei und die ersten Gräser und Sträucher beginnen zu blühen, haben viele mit Juckreiz, einer rinnenden Nase, starkem Niesreiz, Schleimhautschwellungen oder auch Atemnot zu kämpfen.

Ursache ist laut der Westlichen Medizin eine übermäßige Reaktion unseres Immunsystems auf ein bestimmtes Allergen. Die Traditionelle Chinesische Medizin sieht die Wurzel der Ursache in einer Schwäche unseres Qi (Energie), und zwar vor allem aus den Organen von Niere, Lunge und Milz. Dieser Mangel kann zum einen durch eine geschwächte vererbte Konstitution herrühren und/oder durch eine schlechte Lebensführung (wie ungesunde Ernährung, Alkohol, Rauchen, Stress, etc.).


Doch was tun, wenn man nicht zu Medikamenten greifen möchte?


Aus Sicht der TCM: Um die Energie aus der Niere zu unterstützen ist eine gute Ernährung wichtig. Unsere Milz produziert aus der Nahrung wertvolle Energie, das sogenannte Nachgeburtliche-Qi, welche dann zur Unterstützung des Vorgeburtlichen-Qi (aus der Niere) dient. Die Lunge führt unser Abwehr-Qi welches unter der Haut zirkuliert. Das Abwehr-Qi wärmt unsere Körperoberfläche, schließt und öffnet unsere Poren und schützt nachts die inneren Organe. Ist diese Energie geschwächt, können äußere Faktoren leichter in unser Inneres eindringen, hier spielt der Faktor „Wind“ eine wesentliche Rolle.

Eine Stärke der Chinesischen Medizin ist die Prävention – also je früher damit begonnen wird den Körper zu stärken, desto besser. Aber auch in der Akut-Phase können verschiedene Techniken angewendet werden, um den Körper zu entlasten.

Mit Tuina kann unterstützend gearbeitet werden, um das Qi im Körper zu harmonisieren und in Fluss zu bringen. Gua Sha und Schröpfen, befreien die Oberfläche und leiten eingedrungene pathogene Faktoren wieder aus. Die Durchblutung wird in allen Ebenen gefördert und Giftstoffe können besser abtransportiert werden. Mit Moxa wird Energie zugeführt – es wirkt stärkend und wärmend und hilft bei Müdigkeit und Erschöpfung.

Bei schweren Allergiesymptomen ist es allerdings ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um zusätzlich mit Akupunktur und Kräutertherapie zu arbeiten

Allgemeine Tipps für ein gutes Wei-Qi:

1

Wärme und nähre deine Nieren Energie und deine Mitte (Milz & Magen)

  • Iss so oft wie möglich gekochte Gerichte
  • Kraftsuppen
  • Achte auf darauf, dass Füße, Bauch und Rücken warm sind (warme Fußbäder und Wärmekissen sind gute Helfer)
  • Ausreichend Schlaf und Erholung sind wichtig
2

Stärke deine Lungen Energie

  • Atemübungen & Qi Gong
  • Die Haut wird von der Lunge kontrolliert, deshalb sind Körperkontakt und Körperpflege auch für die Lunge wohltuend - Massagen, Hautpflege mit guten Ölen, kuscheln, Tiere streicheln
3

Leber und Gallenblasen Qi bewegen, damit es keine Stauungen gibt

  • Ausreichend Bewegung und Dehnübungen sind wichtig um die Meridiane gut zu durchfluten
  • Kreative Tätigkeiten wo du in einen Flow-Zustand kommst, fördern einen guten Qi-Fluss
4

Darm entlasten – damit sich keine Schlacken ansammeln (Feuchtigkeit)

  • In Ruhe Essen und gut kauen
  • Trinke viel heißes Wasser
  • Abgekochtes Wasser wirkt leicht entgiftend und ist anregend für den Stoffwechsel
  • Vermeide Weizen, Milchprodukte, Zucker, Mineral, Tiefkühlkost, Zitrusfrüchte, Rohkost & häufige Brotmahlzeiten
Mit diesen natürlichen Hilfsmitteln steht einem schönen Frühlingsbeginn also nichts mehr im Wege! 😊

Buchtipps:

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Johannes Bernot, Andrea Hellwig, Claudia Nichterl, Christiane Tetling

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